Dreiecksbriefe
Die Reichspost führte erst 1933 Bestimmungen für Briefformate ein. Bis dahin wurden generell alle Arten von Briefen befördert. Ausgangsprodukt für einen Dreiecksbrief war entweder ein quadratischer Briefbogen, welcher durch entsprechende Faltung in dieses Format gebracht wurde, oder aber man kaufte diese Briefe als vorbereitete Papierbögen. Diese wurden bereits perfekt, mit Verschlussklappe versehen, von den Papierherstellern für den Schreibwarenhandel hergestellt.
Einzelfrankatur der MNr. 32 im Ortsverkehr - entwertet mit K1 „DRESDEN-ALTST. 1. * f „ vom 27.11.1877 – nach DippoldiswaldeEinzelfrankatur der MNr.33 im Wechselverkehr mit Österreich – entwertet mit dem K1 „ERFURT 1 * a“ vom 09.04.1879 – nach Wien
Meist handelt es sich bei den Dreiecksbriefchen um sogenannte „Damenbriefe“ bzw. um Liebesbriefe. Vielleicht ist ja dies der Grund, weshalb sie gar nicht so häufig zu finden sind.
(Sammlung Armin Städler)