Liebesgabenpakete aus der Schweiz
Liebesgabenpakete aus der Schweiz ins Deutsche Reich enthielten vorgegebene Arten von Lebensmitteln. Die Spender konnten bei bestimmten Speditionen Pakete, wie aus der unten abgebildeten Rückseite zu ersehen ist, in Auftrag geben.
Der Empfänger war im Gegenzug dazu verpflichtet, die beigelegte Empfangsbestätigung an eine Kontrollstelle in Hamburg zu senden, wo Listen der Empfänger geführt wurden. Datenschutz war zu dieser Zeit kein Thema – eher Zensur und Überwachung.
Bei der Paketzusammenstellung „Mosel“ vom 20.05.1942 durfte sich der Empfänger über „250g Röstkaffee, 250g Schokoladenpulver und 25g Tee orange“ freuen.
Andere Paketzusammensetzungen waren beispielsweise., wie oben zu lesen, 500g Röstkaffee, 500g Schokoladenpulver oder 330g feines Kakaopulver, 1 Karton 375g Pralinen, 4 Dosen je 125g Ölsardinen – frei Haus ½ kg Schokolade i. T. “
(Sammlung Armin Städler)