Schiffspost auf dem Bodensee
1855 erfolgte die Aufnahme der Schiffspost auf österreichischen Schiffen. Nachdem Baden 1891 als letzter Anrainerstaat die Schiffspost aufnahm, wurde am 1. Juni 1891 von den Uferstaaten vereinbart, dass die Postwertzeichen aller fünf Staaten (Österreich, Schweiz, Bayern, Württemberg, Baden = Deutsches Reich) auf allen Kursen Gültigkeit haben. Für die Portoberechnung war der zuletzt angelaufene Hafen zuständig.
(Quelle: Frey/Weiner: Die Schiffspost auf dem Bodensee)
(Quelle: Frey/Weiner: Die Schiffspost auf dem Bodensee)
Drucksache bis 250 g, frankiert mit 5 Pfennig Krone/Adler (Mi.Nr. 46) entwertet mit Aufgabesempel "K.K. OESTERR. SCHIFFSPOST AM BODENSEE 4/12 1? V 99" an den Direktor der Nobel Dynamit Gesellschaft in Wien. Dieser Einkreisstempel wurde als Bordstempel verwendet (bekannte Verwendungszeit: 1855 -1915). Absender ist die "Chemische Fabrik Konstanz".
Der Brief trägt rückseitig den blauen Ankunftsstempel "WIEN 1 BESTELLT 5.12.99 V."
(Sammlung Peter Kropfelder)